Leo-Treffen in Malchow
Wer nicht dabei, war hat etwas versäumt!
Am 24. Mai 2008 trafen sich Mitglieder und Gäste der Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern des DCLH auf dem vereinbarten Parkplatz am Stadtrand von Malchow zu ihrem Leoausflug nach Malchow. Vorbereitet und begleitend durch Familie Zentner mit Leorüde "Fiete" und Großpudel "Dali" wanderten wir los.
Erste Station war die Stadtwindmühle. Herr Zentner gab einige Erläuterungen zu diesem "Blickfang" von Malchow - erste Fotos entstanden hier. Danach ging es zu einem "Fototermin" bei Fa. Moldenhauer, einer uns wohlgesonnenen Lieferfirma für die Pokale unserer Zuchtschauen: die Mitarbeiter der Firma mussten natürlich mit aufs Bild. Abseits der stark befahrenen Verkehrswege wanderten wir dann zur Hauptgeschäftsstraße Malchows, um uns auch einmal im Stadtzentrum des Ortes umzusehen. Dabei erregte die "Leogruppe" (es waren immerhin 15 Leos, 1 Großpudel und 1 Spitz) doch einiges Aufsehen. Fragen von Passanten zur Rasse und zum Anlaß unseres "Hierseins" wurden durch die Mitglieder der Wandergruppe gern und ausführlich beantwortet.
Unser nächstes Ziel war der kurz vor seiner Fertigstellung stehende Stadthafen und die Drehbrücke. Es ergaben sich auch hier interessante Gespräche selbst mit Passagieren der Fahrgastschiffe.Viele Fotos entstanden in diesem Bereich. Nachdem wir die Brücke passiert hatten, gab es wie im Vorjahr wieder die Möglichkeit des "Füßewaschens" für die Hunde. Danach wanderten wir zum Rathaus, das nach abgeschlossener Rekonstruktion im Zusammenhang mit dem ehemaligem "Amtsgericht" das Verwaltungszentrum des Amtes Malchow bildet. Erwähnt werden muss an dieser Stelle die zweite Möglichkeit des "Baden" für die Hunde - es gab schon einige lustige "Badevorführungen" an den Springbrunnen.
Nach diesem Erlebnis ging es zum Ausgangspunkt zurück. Nach einer knappen Information über das Ziel des Tages (Herr Zentner nannte den Kraftfahrern nur zwei Ortsnamen) ging es dann weiter. Es war ja schließlich auch eine beachtliche PKW-Kolonne unterwegs . Die Tour führte nach Damerow. In Damerow befindet sich das (noch) größte Wisentreservat der Bundesrepublik. Hier leben auf einer Fläche von 320 Hektar ständig 30 bis 35 Wisente. Von zwei Tribünen an den Schaugattern können die Besucher einen Teil der Tiere bei jedem Wetter beobachten. Zum Wisentreservat gehört ein Infocenter mit dazugehöriger gastronomischer Einrichtung. Hier wurden wir als "geschlossenen Gesellschaft" erwartet. Das Gaststättenpersonal staunte nicht schlecht, als die "Ausflügler" eintrafen: Das Leonberger sooo groß sind, hatten sie vorher nicht gewußt.
Alles verlief super, Trinkwasser stand für die Hunde bereit, alle fanden im Innenraum der Gaststätte einen Platz, auch der "brummigste" Rüde kam zu seinem Mittagsschläfchen, die "zweibeinige"Begleitmannschaft wurde in sehr kurzer Zeit mit Essen und Getränken versorgt, einfach toll! Nach dem Essen informierten sich die Besucher bei einen Vortrag durch den "Wisentdoc" Tierarzt, Dr. L. Härtelt und einem interessanten DVD-Film über Entstehung und Aufgabe des Reservates. Am Schaugatter konnte die Gruppe einer Fütterung der urwüchsigen Tiere (zu denen auch ein zwei Wochen altes Kälbchen gehört) zusehen. Auftretende Fragen wurden an Ort und Stelle von Dr. Härtelt fachmännisch beantwortet.
Im Anschluss war es dann endlich soweit: Die Badefreiheit für die Hunde im Kölpinsee (übrigens ein Tipp des Gaststättenteams) wurde von vielen Leonbergern sehr gern genutzt. Danach ließen wir den Tag bei Kaffee und Kuchen gemütlich ausklingen. Auch hier ergaben sich noch viele Gespräche über das Erlebte.
Ein großes Dankeschön an das Gaststättenteam für die, sehr auf unsere Belange eingehende, Versorgung, an Dr. L. Härtelt und seine Gattin für die Informationen zum Wisentthema (Der Vortrag und die fachliche Begleitung waren unentgeltlich), der Touristinformation Malchow, dem Personal der Drehbrücke sowie bei vielen Fußgängern, Fahrrad- und Autofahrern für das Interesse und die Rücksichtnahme auf die doch recht große "Hundegruppe". Ein Dankeschön auch an alle Teilnehmer am Ausflug, denn sonst wäre alle Vorbereitung umsonst gewesen.
Familie Regina und Manfred Zentner
mit Enkeltochter Lea
und "Fiete von der Bärenpranke"
mit seinem Großpudelkumpel "Dali"
Wenn euch der Ausflug gefallen hat , sagt es allen die nicht dabei waren (!!!), denn Malchow erwartet euch auch im nächsten Jahr wieder.