Körtraining der LG M-V in Tessin
Das Körtraining ist eine prima Sache und jeder hat etwas Gutes davon, sozusagen eine echte win-win-Situation für uns Zwei- und unsere Vierbeiner! Wir sind den ganzen Tag an der frischen Luft und unsere Leonberger werden mal wieder echt gefordert.
Norbert und Ute hatten zum 15. Februar dieses Jahres wieder einmal zum Körtraining der Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern des DCLH nach Tessin eingeladen. Das Wetter spielte mit (bewölkt, aber niederschlagsfrei und der Wind war mal eben so auszuhalten). Auf jeden Fall für Mitte Februar keine schlechten Bedingungen – würde ich mal feststellen wollen. Wenn ich da an voriges Jahr um die gleiche Zeit erinnere, da war noch richtig Winter mit Frost, Schnee, Eis und so…!
Wenn ich mich nicht verzählt habe, dann waren wir insgesamt 16 Leonbergerfreunde und mit ihnen 9 Leos, die sich in Tessin auf dem Parkplatz vor dem Freizeitzentrum eingefunden hatten. Natürlich waren nicht nur „Kör-Anwärter" zum Training erschienen, sondern auch einige Leonberger mit ihren Besitzern, die die erste bzw. auch die zweite Körung schon hinter sich haben und die die Rolle der „Statisten" beim Training übernahmen.
An dieser Stelle schon einmal an alle vielen Dank fürs Mitwirken.
Erste Station war das „Wiegen und Messen" und da zeigte sich, dass hier und da noch ein gewisser Trainingsbedarf zu erkennen war. Die gestellte Situation war für einige unserer Leos neu. Aber mit viel Vertrauen zu Frauchen und Herrchen und zur Waage war das mit dem Wiegen doch relativ schnell und auch gut geschafft.
Diejenigen, die gerade nicht an der Reihe waren, hatten Zeit für ein Schwätzchen bzw. konnten einfach nur mal so in die Runde kucken.
Danach ging es ans Messen. Obwohl dabei unseren Leonbergern die kalte Eisenschiene auf den Wiederrist sowie unter den Brustkorb geschoben wurde, sehen wir hier zwei sehr gelassene Leos, die das zur vollsten Zufriedenheit absolvieren.
Beim folgenden Übungsteil (Fahrradfahrer von hinten) konnten unsere Lieblinge zeigen, wie wesensfest sie mit diesem Stressfaktor umgehen. Norbert war als Fahrradfahrer die beste Besetzung. Trotz seines wirklich lauten und unverhofften Klingelns blieben alle Leos bei ihren Hundeführern fast vollständig unbeeindruckt. Klasse Leistung!
Unten sehen wir Norbert bei der Prüfung „Hund auf sich allein gestellt". Alle unsere teilnehmenden Leonberger waren dabei aufmerksam und nicht ängstlich. Wenn das zur Körung auch so klappt, dann braucht sich keiner Sorgen machen. Auch der Vorbeimarsch von zwei Rüden bringt Wasa hier nicht aus der Ruhe.
Die nachfolgenden Fotos zeigen die Übungen „Verhalten in der Gruppe" …
… und Leinenführigkeit.
Um das sichere Verhalten mit unseren „Fellnasen" im Straßenverkehr üben zu können war es nun notwendig, den „Trainingsplatz" zu wechseln. Um die Situation für die Leos so praxisnah wie möglich zu gestalten, hatten Norbert und Ute eine der vielbefahrenen Straßenkreuzungen in Tessin ausgesucht. Ich gebe es ja zu - Tessin ist keine Großstadt, aber wie man auf den Bildern erkennen kann, es war ordentlich Straßenverkehr … und dann noch dieser allgegenwärtige Radfahrer!
Bei soviel Üben und Trainieren verging die Zeit wie im Fluge und es war bald die Mittagszeit. Alle hatten jetzt ordentlich Hunger und Durst.
„Döner sei Dank" war auch dafür gesorgt. Nachdem Hunger und Durst gestillt waren, hieß es mit einem großen Dankeschön an Norbert und Ute Abschied nehmen.
Tschüs bis zum nächsten Mal und viel Freude beim Lesen wünschen
Hans-Joachim (Text) und Ute (Fotos)