Ausflug der Landesgruppe MV nach Malchow
Endlich war es wieder soweit. Die Landesgruppe M-V traf sich am 16. September 2017. Und dank der sehr guten Vorbereitung und Organisation durch Manfred Zentner, hier zu sehen mit seinem Pudel Rasti, lag bei strahlendem Sonnenschein, ein sehr spannender und interessanter Tag vor uns.
Treffpunkt war 10.00 Uhr in Malchow. Wir fuhren gemeinsam in das Museum „Kiek in un wunner di“, und sahen kurioses und so einige Raritäten, über die wir sehr schmunzelten, aber wiederum auch sehr staunten.
Wasa war schon vorgefahren und hieß uns alle königlich Willkommen.
Nachdem unsere Fellnasen und deren Personal sich nach der mehr oder weniger langen Autofahrt die Beine vertreten und kurz gestärkt haben, wurde sich aufgestellt für ein Erinnerungsfoto.
Wasa fühlte sich sehr wohl, und hat es sich auch gleich am Eingang gemütlich gemacht.
Da unsere Fellnasen sich nicht so für das Museum interessierten, wartete eine Gruppe mit den Hunden vor dem Museum, bzw. am Wasser, während die Anderen in eine Zeit von vor 100 Jahren eintauchten.
Wasa, einer unserer sehr schönen und stolzen Zuchtrüden, freute sich über das Wiedersehen mit seiner Tochter Candy, welche inzwischen 6 Monate jung ist.
Frau Anke Henning führte uns durch die Räume des Museums, zeigte und erklärte uns, was wo für genutzt wurde.
Das Wohnzimmer erinnerte viele an das zu Hause der Großeltern, jedoch stand dort ein Gerät, welches uns völlig fremd war. Ein Tefifon, aber was ist das?
Frau Henning erklärte es uns ganz ausführlich. Bei einem Tefifon handelt es sich um Kassetten mit einem Kunststoffband, in das die Tonsignale in spiralförmige Rillen eingraviert sind. Wie beim Plattenspieler wurden die Rillen mit einer Abtastnadel gelesen und über ein Radio abgespielt. Während die Schallplatte eine ungefähre Spieldauer von 10 Minuten hatte, spielte die Kassette vom Tefifon 1 bis 4 Stunden. Das war für die 50er Jahre schon was Besonderes, was sich aber nicht durchsetzen konnte.
Das Wohnzimmer erinnerte viele an das zu Hause der Großeltern, jedoch stand dort ein Gerät, welches uns völlig fremd war. Ein Tefifon, aber was ist das?
In der Küche begeisterten uns ein Heißluftofen aus den 20er Jahren, der Elektroofen aus den 30er Jahren, der Eisschrank zum Abschließen aber auch der Wasserangetriebene Mixer und vieles mehr.
Dann kamen wir in den Waschbereich, wo unter anderem eine Toilette mit Sandspülung und eine Toilette mit Wasserspülung zu sehen sind. Erstaunlich was es vor vielen Jahren schon alles gab.
Weiter sahen wir noch eine alte Schusterwerkstatt……,
Aber dann betraten wir das Klassenzimmer, wie zu Omas Zeiten vor 100 Jahren. Sehr gerne setzten wir uns an die Bänke, und tauchten mit unseren Sinnen in die Vergangenheit ein.
Heute blieb die Tür vom Klassenzimmer jedoch offen. Aber wir kommen wieder, denn es wird hier in dem Museum eine Schulstunde genau wie vor 100 Jahren geboten. Das wollen wir beim nächsten Besuch erleben. Hat es sich tatsächlich so zugetragen, wie es uns Oma und Opa immer erzählt haben?
Gleich im Anschluss hieß es aber erstmal wieder für alle Zwei- und Vierbeiner, ins Auto einsteigen und los ging die Fahrt zum Bärenwald nach Müritz.
Treffpunkt war der Parkplatz beim Bärenpark, wo noch weitere Mitglieder der Landesgruppe M-V mit ihren Fellnasen auf uns warteten, wie zum Beispiel Daniel und Katrin Albrecht mit Badou…,
Sarah Albrecht mit den Leos Baila und Buddy, und Dackeldame Lotta, ausgeliehen von Andrea Bollrath.
Andrea Bollrath mit Hund Buddy. Buddy ist ein Leo wie er im Buche steht. Alle Prüfungen hat er bestanden, und steht jetzt der Leo Damen Welt zu Verfügung.
Ralf Eberbach mit UPS
Sehr gefreut haben wir uns, dass Anke Sauert aus der Landesgruppe Berlin mit ihren Leonbergern Fenja und Bai Yu, diesen tollen Tag mit uns gemeinsam verbracht hat.
Nachdem sich alle Zwei- und Vierbeiner begrüßt hatten….
….hieß es noch einmal Aufstellung für das nächste Gruppenbild.
Nun konnte aber auch Teil 2 unseres Tages beginnen. Frau Anja Ohlrich erzählte uns von der Entstehung des Bärenwaldes und von den Bären, welche hier ihr neues zu Hause gefunden haben.
Der Bärenwald Müritz liegt in der Mecklenburgischen Seenplatte, an der Südspitze des Plauer Sees. Es ist ein Projekt der Stiftung für Tierschutz mit Namen „Vier Pfoten“.
Im Bärenpark leben zur Zeit 16 Bären, welche aus sehr schlechter Haltung stammen. Hier können die Tiere frei und doch behütet, mitten in der Natur leben.
Im Gelände befinden sich viele Höhlen, in denen die Bären Winterschlaf halten können. Leider ist das nicht mehr allen Bären, auf Grund ihrer schwierigen Vergangenheit vergönnt, und so bietet der Bärenwald ihnen Bärenhäuser, in denen sie im Winter verweilen.
Die Besucher machen eine Wanderung durch einen schönen Mischwald und können die Bären beobachten, oder aber auch an den verschiedenen Ausstellungsstationen mehr über das Leben dieser sehr interessanten Tiere erfahren.
Ganz entspannt waren die Bären, trotz der vielen Hunde. Aber auch umgekehrt. Unsere Leonberger schauten sehr neugierig, aber dennoch entspannt, was dort im Bärenwald so alles los war.
Da staunt der Bär aber. Zwischendurch kommen auch unsere Vierbeiner auf ihre Kosten.
Auch Pudel Rasti macht auf der Bank eine sehr gute Figur.
Ein langer, aber wundervoller Tag geht zu Ende. Die Landesgruppe M-V sagt noch einmal Manfred Zentner für die klasse Idee und Organisation ganz lieben Dank. Alle freuen sich auf das nächste Wiedersehen am 30. September 2017 bei der Rasse Hunde Ausstellung in Rostock.
Die Termine für unsere Treffen sind immer aktuell auf unserer HP veröffentlicht. Jeder Besucher, der Lust hat diesen Tag mit uns und unseren Hunden zu verbringen, ist ganz herzlich Willkommen.
Zum Abschluss gibt es heute noch ein sehr schönes Extra von Sarah Albrecht.
Sie hat so einiges gefilmt und zeigt uns die Welt der Leonberger heute in lebendigen Bildern. Aber sehen Sie selbst.
Text: Regina Lüß
Fotos: H. Schlenker, S. Buchholz, M. Zentner, E. Schmoock, R. Lüß
Video: S. Albrecht